Hermann Borgerding erfuhr nach schwerer Krebsdiagnose zweierlei philosophische Offenbarung: „Das Leben ist scheiße“, und „das Leben ist schön“. Da diese einen in der Praxis nicht wirklich weiterbringen, schreibt er künftig erst recht dagegen an. In prosaischen Gedichten geht es also um die kleinen, wesentlichen Dinge unserer Existenz: Rock‘n‘Roll, Liebe, Bier, Vfl. Und der Tod schwingt eben so am Rande mit, weil er sich am Ende ja auch nicht ganz vermeiden lässt. Ist das traurig? Höchstens ein bißchen. Aber dafür echt.
Lyrik, Format 14,8 x 21,0 cm
Hermann Borgerding: "Mein Mittelfinger dem Krebs"